· Fachbeitrag · Periimplantitis
Periimplantitis: Nicht chirurgische Maßnahmen reichen nicht aus
| Eine Beobachtung von Periimplantitis-Patienten an der Universität Göteborg zeigt: Nicht chirurgische Verfahren reichen nicht aus, um bei einer mittelschweren oder schweren Periimplantitis einen weiteren Knochenschwund zu verhindern. Die chirurgische Behandlung der Periimplantitis verminderte das Fortschreiten des Knochenschwundes deutlich. |
Der mittlere Knochenverlust bei 70 Patienten, bei denen eine mittlere/schwere Periimplantitis diagnostiziert wurde, betrug 1,1 ± 2,0 mm über den Beobachtungszeitraum von 3,3 Jahren. Während nicht chirurgische Maßnahmen wie die submukosale und/oder supra-mukosale Reinigung von Implantaten bei fast allen Patienten durchgeführt wurden, beschränkte sich die operative Behandlung der Periimplantitis auf eine Untergruppe. Chirurgisch behandelte Implantatstellen zeigten vor dem chirurgischen Eingriff einen mittleren Knochenverlust von 1,4 ± 2,4 mm, nach der Therapie traten nur geringe Veränderungen auf (0,2 ± 1,0 mm). Die bei der Diagnose untersuchten klinischen Parameter (Blutung/Suppuration bei Sondierung und Sondierungstiefe) waren statistisch signifikante Prädiktoren für das Fortschreiten der Erkrankung.
Quelle
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