· Fachbeitrag · Sofortimplantate
„Fast & fixed“-Methode: gute Erfolgsraten der festsitzenden Sofortversorgung
| Die Vermeidung von Augmentationen durch anguliert gesetzte Implantate kombiniert mit prothetischer Sofortversorgung stellt den zentralen Bestandteil der sogenannten „Full-arch/immediate-loading“-Therapie dar. Die festsitzende Sofortversorgung ist nach Ansicht von Laura Werbelow (UKE Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf) eine verlässliche Therapiealternative zum zwei- bis dreizeitigen Vorgehen. |
An einer Studie nahmen 23 Patienten der Praxis Opus DC in Ulm teil, welche in den Jahren 2008 bis 2011 nach dem „Fast & fixed“-Protokoll der Fa. Bredent versorgt wurden. Präoperativ wiesen 22 Patienten eine generalisierte mittelschwere bis schwere Parodontitis auf. Rauchen, Diabetes mellitus, Osteoporose und Keratinisierung der Gingiva hatten keinen signifikanten Einfluss auf die Blutung auf Sondieren (BOP). Es konnte kein Zusammenhang zwischen Implantatwinkel und BOP beobachtet werden. Es zeigten sich signifikante Unterschiede im BOP zu Ungunsten der jüngeren Patienten.
Obwohl anamnestisch ein höheres Verlustrisiko ermittelt wurde, überlebten alle bei dieser Studie untersuchten Implantate. Die reduzierte Zahl an Implantaten als Ersatz für einen Zahnbogen in Kombination mit der Vermeidung von Augmentationen reduziert Kosten. Die festsitzende Sofortversorgung stellt somit eine verlässliche Therapiealternative zum zwei- bis dreizeitigen Vorgehen dar. Eine Nachsorge im Sinne einer mindestens zweimal jährlich stattfindenden PZR kann anamnestisch gegebene Einflüsse reduzieren.
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