· Fachbeitrag · CMD
CMD und Suizidgedanken: Junge Männer sind offenbar besonders gefährdet
| Vor allem männliche Jugendliche mit craniomandibulärer Dysfunktion (CMD) beschäftigen sich offenbar mit Selbstmordgedanken oder sind von starker depressiver Stimmung betroffen. Das legt eine landesweite koreanische Studie nahe. |
Die Studie erforschte den Zusammenhang von CMD und psychologischen Faktoren. An ihr nahmen 1.337 Jugendliche teil. Neben demografischen, sozioökonomischen und verhaltensbezogenen Informationen wurden auch Fragen zum psychischen Gesundheitszustand (z. B. individuell empfundener Stress, mögliche depressive Stimmungen bis hin zu Selbstmordgedanken in Zusammenhang mit einer vorhandenen CMD-Erkrankung) gestellt. Selbstmordgedanken und depressive Stimmung zeigten sich bei den männlichen Probanden signifikant mit der CMD-Erkrankung assoziiert. Bei den weiblichen Probanden wurden keine signifikanten psychologischen Faktoren dokumentiert.
FAZIT | Die Studie macht deutlich, dass die Folgen oder Kofaktoren einer CMD-Erkrankung mitunter geschlechtsspezifisch betrachtet werden sollten und die Berücksichtigung im Rahmen eines Screenings zur psychischen Gesundheit von CMD-Patienten durchaus sinnvoll wäre. |
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