· Fachbeitrag · CME-Beitrag
„MIH muss frühzeitig behandelt werden!“
| Aufgrund der steigenden Prävalenz wird die Molaren-Inzisiven-Hypomi-neralisation (MIH) zunehmend zur Herausforderung für die tägliche Praxis. Und das auch, weil so vieles im Zusammenhang mit dieser Erkrankung ungeklärt ist. Ein Grund mehr, sich über die internationalen Erkenntnisse zu MIH auszutauschen und neue Strategien im Kampf gegen MIH zu entwickeln. Eine perfekte Bühne für diese „Alliance of Molar Incisor Hypomineralization Investigation and Treatment” (kurz AMIT) war der erste MIH-Weltkongress, der Ende 2022 in München stattfand. Im Gespräch mit AMIT-Mitorganisator Prof. Dr. Dr. Norbert Krämer (Universitätsklinikum Gießen) erhalten wir aktuelle Empfehlungen für den Umgang mit MIH in der Praxis. |
Frage: Herr Prof. Krämer, sind Sie auch der Meinung, dass MIH nach der Parodontitis nun die neue Volkskrankheit ist?
KRÄMER: Ja, da wir mittlerweile eine geschätzte Prävalenz der MIH von 20 Prozent haben, vor allem im städtischen Bereich, weltweit jährlich ca. 5 Millionen neue Betroffene hinzukommen und wir viel zu wenig über die Ätiologie wissen, kann man durchaus von einer Volkskrankheit sprechen.
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