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  • · DMH

    Neue Forschungsergebnisse zur „Deciduous Molar Hypermineralisation“

    Bild: ©puhhha - stock.adobe.com

    | Ein idiopathischer qualitativer Zahnschmelzdefekt, der einen oder mehrere der bleibenden Molaren mit/ohne permanente Schneidezähne befällt, ist bekannt als Molar Incisor Hypomineralisation (MIH). Ein ähnlicher Defekt an den primären zweiten Molaren wird bezeichnet als Deciduous Molar Hypomineralisation (DMH). Der Ursprung der Schmelzstörung „Deciduous Molar Hypermineralisation“ (DMH) ist noch weitgehend unbekannt. Forschungen der Universität Leipzig konzentrierten sich aktuell auf das Auftreten von DMH in Abhängigkeit vom Knochenstoffwechsel, da dortige Veränderungen auch die Mineralisierung der Zähne beeinflussen können. |

    Zahnmanagement bei DMH als Herausforderung

    Klinisch erscheinen diese Defekte als weiße, gelbe oder braune Flecken, und die Oberfläche ist glatt mit normaler Schmelzdicke. Die mangelnde Qualität des Schmelzes verursacht eine Porosität, die unter dem Kauen leicht bricht, das Dentin freilegt und das Fortschreiten der Karies weiter ermöglicht.

     

    Daher sollte dieser Zustand so früh wie möglich diagnostiziert werden, um ein präventives Management gegen Karies zu ermöglichen und einen post-eruptiven Zusammenbruch zu vermeiden. Darüber hinaus ist ein Eingriff mit flächendeckender Restauration für die Behandlung der betroffenen Zähne erforderlich.