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  • · Hypomineralisation

    MIH: Mit Schwere der Erkrankung leiden auch die anderen Zähne

    Bild: ©Davizro Photography - stock.adobe.com

    | Die Ergebnisse einer Dissertation bestätigen, dass bei Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH) ein schweregradabhängiger Zusammenhang zwischen der Hypersensibilität der Zähne auf der einen Seite und dem Plaque-Index der betroffenen Zähne auf der anderen Seite besteht. |

     

    Mit zunehmendem MIH/MMH-Schweregrad steigt die Überempfindlichkeit der Zähne an. Dies führt zu einer schlechteren Mundhygiene und beeinträchtigt die Ernährung der Kinder. Insbesondere besteht der vorliegenden Studie zufolge Grund zur Sorge, dass die Hypomineralisation nicht nur die unmittelbar betroffenen Zähne schädigt.

     

    Langfristig nimmt auch der Rest des Gebisses aufgrund der schlechteren Mundhygiene Schaden. Die Ergebnisse dieser Dissertation unterstreichen die große Bedeutung des Krankheitsbilds in der Kinderzahnheilkunde. Vor dem Hintergrund der unzureichenden Kenntnisse über die Ätiologie von MIH/MMH ist das klinische Management dieser Erkrankung eine zentrale Herausforderung.