· Fachbeitrag · Juvenile Gingivitis
Angebliche „Pubertätsgingivitis“:Es sind nicht die Hormone
| Das Krankheitsbild der „Pubertätsgingivitis“ existiert nicht, sagt eine Studie der Universität Leipzig. Es bestehe kein Zusammenhang zwischen Sexualhormonen und Gingivitis-Zeichen bei Kindern und Jugendlichen während der Pubertät. Ursache für Gingivitiden sei hauptsächlich Plaque. |
Umstrittener Zusammenhang
In vielen Untersuchungen wird ein Zusammenhang zwischen Sexualhormonen (besonders Östrogen und Testosteron) und Entzündungen der Gingiva während der Pubertät postuliert, der auf einer möglichen direkten Hormonwirkung auf die Gewebe der Mundhöhle basiert (sog. Pubertätsgingivitis). Dieser Effekt ist jedoch umstritten.
Datenbasis der Leipziger Studie
Basis der Leipziger Daten ist eine bevölkerungsrepräsentative Querschnittsstudie im Raum Leipzig unter Einbeziehung von 1.097 jugendlichen Probanden. Die Mundhygiene wurde mittels Oral Hygiene Index (OHI), der Entzündungsgrad der Gingiva mittels Community Periodontal Index (CPI) an Referenzzähnen (11, 31) erfasst. Aus Blutproben wurden die 4 Hormonspiegel (Testosteron, Östrogen) bestimmt.
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