· Fachbeitrag · Kieferwachstum
Inaktivitätsatrophie: Implantation im Wachstum Erfolg versprechend
| Das Thema „Zahnimplantate im Wachstum“ ist in Fachkreisen umstritten. Deshalb wurde vor 15 Jahren ein interdisziplinäres Konzept entwickelt, das die Inaktivitätsatrophie verringern und zu positiven funktionellen und ästhetischen Ergebnissen im Oberkieferfrontzahnbereich führen sollte. Die Langzeitdaten sind Erfolg versprechend, resümiert Dr. Jan Tetsch M. Sc., Implantologe in Münster. |
Modifiziertes Therapiekonzept
Die Implantate wurden in Abänderung der anerkannten Regeln für Erwachsene so modifiziert, dass das zu erwartende Kieferwachstum berücksichtigt wurde. Im Alter von 12‒17 Jahren wurden bei Nichtanlagen und nach traumatischem Zahnverlust 179 Implantate im Oberkieferfrontzahnbereich inseriert. Halbjährliche Kontrolluntersuchungen mit einer standardisierten Fotodokumentation erlaubten eine Beurteilung des Verlaufs.
Ergebnis nach Therapieabschluss
Bei 67 Implantaten konnten bisher die Untersuchungen bis zum Abschluss des Wachstums durchgeführt und ausgewertet werden. Die Ergebnisse der fotometrischen Analyse zeigen, dass im Vergleich zu den korrespondierenden Zähnen während der Wachstumsphase gewisse ästhetische Kompromisse eingegangen werden müssen, dass aber nach abgeschlossenem Kieferwachstum in allen Fällen im Vergleich der weißen und roten Ästhetik keine signifikanten Unterschiede zu den korrespondierenden Zähnen bestanden.
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