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  • · Fachbeitrag · Kinderkronen

    Vollkeramische Kinderkronen: In der Praxistauglichkeit noch keine Konkurrenz zu Stahlkronen

    von Dr. Dinah Fräßle-Fuchs, Kinderzahnärztin in Salzburg [1] [2]

    | Bei fortgeschrittener, mehrflächiger Karies oder nach Vitalamputation an Milchmolaren waren silberfarbene Metall-Kinderkronen bisher die empfohlene Standardbehandlung. In Zeiten steigender ästhetischer Ansprüche besteht jedoch vielfach von Eltern der Wunsch nach einer zahnfarbenen und metallfreien Versorgung. Vollkeramische Zirkoniumdioxid-Kinderkronen können da eine Alternative sein. |

     

    Bisherige Lösungen mit Mängeln

    Bisher gab es die Möglichkeit, die betroffenen Zähne trotz limitierter Langzeitprognose mit Komposit- oder Kompomerfüllungen zu versorgen, wobei es nicht selten zu Sekundärkaries, Randspaltbildung und Frakturen gekommen ist. Als Alternative konnten weiß verblendete Stahlkronen verwendet werden, die allerdings zeit- und kostenintensiver in der Beschaffung, Präparation und Anpassung sind. Zudem ist der ästhetische Vorteil oft nur eingeschränkt, da keine individuelle Farbauswahl möglich ist, die Kronen von der Form her sehr ausladend sind und zudem die Verblendung häufig den Kau- und Scherkräften der Kinder nicht gewachsen ist. Unschöne Abplatzungen und frei liegende Metallgerüste sind die Folge.

     

    Alternative: Vollkeramische Zirkoniumdioxid-Kinderkronen

    Vor gut drei Jahren fanden wir mit vollkeramischen Zirkoniumdioxid-Kinderkronen einen alternativen Lösungsansatz für die Problematik der Ästhetik, des Füllungsbruchs, der Randspaltbildung mit Sekundärkaries und der ‒ wenn auch extrem seltenen ‒ Kontaktallergie auf Nickelbestandteile der Stahlkrone.