· Fachbeitrag · Kinderzahnheilkunde
Höhere morphologische Variation des Wurzelkanals bei hypomineralisierten Milchmolaren
| Im Rahmen einer Studie an der australischen „University of Western Australia“ (Nedlands) wurde bekannt, dass bei hypomineralisierten zweiten Milchmolaren im Vergleich zu nicht hypomineralisierten zweiten Backenzähnen im Milchgebiss eine größere Variation der Morphologie des Wurzelkanals vorkommt. |
Verglichen wurden hypomineralisierte zweite Milchmolaren aus dem Ober- und Unterkiefer (Gruppen 1 und 2) mit normal-mineralisierten zweiten Milchmolaren (Gruppen 3 und 4). Dabei konzentrierten sich die Untersuchungen via Mikro-CT auf die Konfiguration des Wurzelkanals, das Volumen der Pulpa und den Einfluss sogenannter Landmarken des Wurzelkanalsystems auf die Umrisse der Zugangshöhlen und die Kanalkrümmung.
Die Untersuchung dokumentierte auf dem Furkationslevel eine minimale Abweichung in der Kanalanzahl. In Bezug auf die mesiobukkale Wurzel zeigte Gruppe 1 häufiger mehrere Kanäle im mittleren (85,7 Prozent) und apikalen (85,7 Prozent) Drittel im Vergleich zu Gruppe 3. In Gruppe 4 traten bei 60 Prozent im mesialen Wurzelbereich multiple Kanäle an der Furkation auf. In der Gruppe 2 war das nur bei 33,3 Prozent der Fall.
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