· Fachbeitrag · Kinderzahnheilkunde
Juvenile idiopathische Arthritis: Einschränkungen in der Kieferentwicklung sind möglich
| Ist bei einer juvenilen idiopathischen Arthritis (JIA) auch das Kiefergelenk beteiligt, kann die Entzündungsreaktion für mandibuläre Wachstumsstörungen sorgen, aus denen später skelettale und faziale Deformierungen resultieren können. |
Wissenschaftler aus Griechenland untersuchten den dentoalveolaren und okklusalen Status von 66 Kindern mit JIA. Die eine Hälfte der Kinder zeigte ein- oder beidseitige Kondylenschäden, der anderen Hälfte konnte keine Kiefergelenkbeteiligung nachgewiesen werden. Man analysierte die Gebissabdrücke der Kinder hinsichtlich Angle Klassifikation, Überbiss (Overjet, Overbite), Kreuzbiss, Zahnengstand und verlagerter Zähne.
28,8 Prozent der Kinder zeigten eine Klasse-II-Malokklusion. Im Vergleich zu den Mädchen hatten die Jungs eine größere Zahnbogenweite und -länge. Bei den Kindern mit beidseitiger Kondylenbeteiligung wurden eine deutlich geringere untere Zahnbogenlänge und häufigere Unregelmäßigkeiten im Bereich der unteren Frontzähne als bei den Vergleichsprobanden dokumentiert.
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