· Fachbeitrag · Kinderzahnheilkunde
Milchzahnluxation: Wie steht es um die Risiken für das bleibende Gebiss?
| Die intrusive Luxation von Milchzähnen ist nicht selten. Dänische Wissenschaftler nahmen nun das Risiko einer Pulpanekrose, einer Pulpakanal-Obliteration, einer Resorption aufgrund von Infektion oder Ankylose und eines verfrühten Zahnverlusts näher unter die Lupe und versuchten, mögliche Risikofaktoren für eine Pulpanekrose oder eine Pulpakanal-Obliteration zu bestimmen. Schädigungen eines Milchzahns haben auch weitergehende Auswirkungen: Der sich darunter entwickelnde bleibende Zahn kann von Komplikationen wie einer Ankylose oder Pulpanekrose und Infektionen mit periapikalen Entzündungen beeinflusst werden. |
Ausgangspunkt der Studie waren Daten von 149 Patienten mit 194 intrudierten Schneidezähnen im Milchgebiss, bei denen keine Behandlung erfolgte. Die Follow-up-Untersuchungen fanden nach vier und acht Wochen sowie nach sechs Monaten, einem Jahr und sechs Jahren statt. Der Mindestbeobachtungszeitraum war dabei ein Jahr oder die Dauer bis zum Zeitpunkt des Zahnverlusts.
Die Risiken nach drei Jahren wurden wie folgt bewertet:
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