· Fachbeitrag · Prävention
KiGGS Welle 2: zahnärztliche Vorsorgeuntersuchungen stärker frequentiert
| Mit 80,3 Prozent erfüllt die große Mehrheit der Kinder und Jugendlichen die Empfehlungen zur Zahnputzhäufigkeit sowie zu zahnärztlichen Vorsorgeuntersuchungen. Das belegt die zweite Folgeerhebung der Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen (KiGGS Welle 2). Die Inanspruchnahme zahnärztlicher Vorsorgeuntersuchungen hat sich im Vergleich zur KiGGS-Basiserhebung (2003‒2006) erhöht. Aber es gibt auch Schattenseiten. |
Positive Entwicklung durch alle Bevölkerungsschichten
Die Analysen basieren auf Daten von über 27.000 Kindern und Jugendlichen in Deutschland. Im Vergleich zur KiGGS-Basiserhebung (2003‒2006) haben sich in den Jahren 2014 bis 2017 die Zahnputzhäufigkeit und die Inanspruchnahme zahnärztlicher Vorsorgeuntersuchungen verbessert. Diese positive Entwicklung ist in fast allen analysierten Bevölkerungsgruppen zu verzeichnen. Jedoch bestehen die in der Basiserhebung identifizierten Risikogruppen fort: Rund ein Fünftel der Kinder und Jugendlichen erreicht die Empfehlungen nicht.
MERKE | Daten aus KiGGS Welle 2 zufolge putzen sich 22,3 Prozent der Kinder und Jugendlichen zu selten die Zähne. Heranwachsende mit mittlerem oder niedrigem Sozialstatus erreichen deutlich seltener die Empfehlungen zur Zahnputzhäufigkeit als Gleichaltrige der hohen Statusgruppe. |
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