· Fachbeitrag · Additive Verfahren
Stereolithografie: Kommt auch die Dental-Keramik bald aus dem 3 D-Drucker?
| Die Stereolithografie ist ein 3 D-Druck-Verfahren, das in der Zahnmedizin im Moment vor allem für weiche Kunststoffe (Schienen, individuelle Löffel etc.) angewendet wird. Versuchsreihen der Universität Lille zeigen aber, dass auch der Druck von festen Zahnkeramiken eine Zukunft hat. |
Die physikalischen und mechanischen Eigenschaften von Aluminiumoxidkeramiken, die im 3 D-Druck (Stereolithografieverfahren) sind ähnlich wie von Keramiken, die im subtraktiven Verfahren (Fräsen) hergestellt wurden. Flächige Keramikimplantate (z. B. für Schädeldecken) werden bereits gedruckt. Doch Zahnimplantate haben höhere Anforderungen an Festigkeit und Passgenauigkeit. Zahnmediziner der Universität Lille testeten Partikelgößen und Schrumpfungsverhalte experimenteller Keramikschlämme und konnten daraus recht passgenaue Zahnkronen herstellen. In Schrumpfung, Dichte und Biegsamkeit waren die 3 D-gedruckten experimentellen Keramiken (Partikelgröße 1,56 ± 0.04 μm) vergleichbar mit gefrästen Keramiken.
Quelle
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