· Fachbeitrag · Bildgebung
Digitale Intraoralscanner: erste Alternativen zur konventionellen Abformung
| Digitale Intraoralscanner können inzwischen als Alternative zur konventionellen Abformung für Teilkieferbereiche gesehen werden. Ganzkieferabformungen sind nach wie vor eine Herausforderung. Einige Systeme liefern aber schon Genauigkeiten innerhalb der klinischen Anforderungen. |
Ein spezielles Gesamtkiefermodell des Oberkiefers mit Zähnen aus Feldspatkeramik wurde als Referenzmodell verwendet. Die Abformung des Gesamtkiefers erfolgte konventionell mit einem Polyvinylsiloxan (President®/Coltene) und digital mit acht verschiedenen IOS-Systemen. Die konventionellen Abformungen wurden mit Typ-IV-Gips (Fujirock EP®) ausgegossen und die Modelle mit einem Laborscanner (inEOS X5®) digitalisiert.
Die Werte für Gesamt- und Teilkieferabformungen in vitro zeigen deutliche Abweichungen zwischen den Testgruppen. Für den Gesamtkiefer lagen die Richtigkeitswerte im Bereich von 16,3 [± 2,8] µm (konventionelle Abformung) und 89,8 [± 26,1] µm (Cerec Omnicam® 4.6.1) und die Präzisionswerte im Bereich von 10,6 [± 3,8] µm (konventionelle Abformung) und 58,6 [± 38,4] µm (iTero Element 2®). Bei den Teilkieferabformungen wurden für alle Gruppen für das hintere Teilkiefersegment die besten Richtigkeiten ermittelt, mit 9,7 [± 1,2] µm für die konventionelle Abformmethode und mit 21,9 [± 1,5] µm (Primescan®) als den besten Wert für die digitale Abformmethode.
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