· Fachbeitrag · Digitaler Workflow
Intraorale Scanner-Technologie ‒ deutliche Unterschiede bei der Aufnahmetechnik
| Die intraorale Scanner-Technologie ist ein wichtiger Baustein in der digitalen Zahnmedizin und bietet ein hohes Entwicklungspotenzial. Zukünftig wird die direkte intraorale Erfassung der klinischen Situation im Mund Standard werden, prophezeit Prof. Jürgen Tinschert, Aachen. Ein Überblick über die derzeit verfügbaren lichtoptischen Mundscanner zeigt deutliche Unterschiede bei der Aufnahmetechnik. |
Für die Datenerfassung werden aus dem Labor bekannte Technologien ‒ das heißt Streifenlicht (CEREC Bluecam®/ Sirona) oder konfokale Laser (CADENT iTero®/ Straumann ‒ für Einzelaufnahmen eingesetzt, im anderen Fall eine Videotechnik (Lava C.O.S®/ 3M Espe). Bei allen Verfahren werden die Bilder nachfolgend zu einem Datensatz zusammengefügt, um größere Abschnitte oder den gesamten Zahnbogen zu erfassen.
Derzeitige Probleme bei der Scanner-Technologie
Während die überwiegende Anzahl der intraoralen Scanner die aufgenommenen Daten an ein Labor oder Fertigungszentrum weiterleitet, gibt es auch einige Systeme, die eine Fertigung bestimmter Restaurationen direkt am Behandlungsstuhl erlauben (Cerec®/Sirona). Problematisch bleibt aber bei allen Systemen noch die Darstellung subgingivaler Bereiche, insbesondere dann, wenn Blut, Speichelreste oder Gewebe die Zahnoberfläche bedecken. Zudem erfordern einige intraorale Scanner vor der Aufnahme noch das Aufbringen einer optischen Beschichtung. Dies setzt eine absolute Trockenlegung voraus, die um so schwieriger einzuhalten ist, je größer der Scanbereich bzw. die Anzahl der zu scannenden Zähne ist.
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