· Fachbeitrag · Fallbericht
Augmentation mit autologen und allogenen Knochenplatten
| Der Fallbericht von Dr. Jochen Tunkel, Bad Oeynhausen, zeigt die beidseitige vertikale Augmentation im atrophierten Unterkiefer mittels autologen und allogenen Knochenplatten, da aufgrund einer vorhergehenden Augmentation nicht ausreichend Eigenknochen für beide Quadranten zur Verfügung stand. |
Der Fall
Bei einem 65-jährigen Patienten sollte im Unterkiefer beidseits bei ausgeprägter Knochenatrophie eine implantat-prothetische Rehabilitation erfolgen. Aufgrund einer bereits in den Jahren zuvor durchgeführten Augmentation stand im retromolaren Bereich nicht ausreichend Knochen zur Verfügung. Daher wurde der eine Quadrant mittels Schalentechnik mit autologen Knochenplatten, die kontralaterale Seite wurde mit allogenen Knochenplatten aufgebaut. Nach 4-monatiger Einheilzeit erfolgte die Implantation mit simultaner gesteuerter Knochenregeneration als augmentatives Relining mit xenogenem Knochenersatzmaterial und Kollagenmembran. Die Implantate wurden nach einer weiteren Einheilzeit von 4 Monaten freigelegt.
Der Fallbericht
Der Fallbericht zeigt, dass sich vertikale Knochenaugmentationen sowohl mit autologen als auch allogenen Knochenplatten vorhersagbar durchführen lassen. Die zweizeitige verzögerte Augmentation mit xenogenem Ersatzmaterial und Kollagenmembran führt zu einer Kieferkammoptimierung und mindert Knochenverluste durch ausgeprägte Remodelling-Prozesse.
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