· Fachbeitrag · Fallbericht
Osteolyse am Kieferknochen: Denken Sie auch an eine Langerhans-Zell-Histiozytose!
| Häufig steht die Entwicklung einer Kieferknochennekrose im Zusammenhang mit der Einnahme von Medikamenten, Differenzialdiagnosen wie Knochenmetastasen, eine kutane Histiozytose oder maligne Tumore kämen aber auch infrage. Das zeigt ein Fallbericht von der Universität Zürich, der von einem Patienten mit Langerhans-Zell-Histiozytose (LCH) berichtete. |
Erstanamnese
Ein 46-jähriger Patient wurde wegen eines Trommelfellergusses und eines rechtsseitigen Hörverlusts untersucht. Die Tomografie zeigte mehrere FDG-avide Läsionen in der Schädelbasis, dem Schläfenbein, dem Unter- und dem Oberkiefer, aber keine Läsionen außerhalb des Kopf- und Halsbereichs. Die Magnetresonanztomografie (MRT) der gleichen Region zeigte eine Masse in der rechtsseitigen infratemporalen Fossa, Erosionen der Schädelbasis und des Alveolarkamms.
Weiterführende Diagnostik (CBCT, Biopsie) und systemische Therapie
Aufgrund der Osteolyse des Ober- und Unterkiefers wurde der Patient an die Universität Zürich verlegt. Hier führten die MKG-Chirurgen eine Kegelstrahl-Computertomografie (CBCT) durch, um das Ausmaß der Osteolyse zu bestimmen.
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