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  • · Fachbeitrag · FüllunGstherapie

    Langzeitstudie belegt: „Weiche“ Zahnfüllungen sind besser als starre

    | Zahnfüllungen, die sich flexibel dem Abrieb der Zähne anpassen, halten länger als starre Füllungen. Das ist das Ergebnis einer prospektiven Langzeitstudie über 29 Jahre der Universitäten Jena und Witten/Herdecke. „Wir konnten zeigen, dass Zähne mit einer Kompositfüllung über lange Zeit sogar immer besser werden“, so Prof. Dr. Peter Gängler (Universität Witten/Herdecke). |

     

    Während der ersten fünf Jahre verschlechterten sich alle Füllungen, passten sich danach aber optimal dem Kaumuster an und blieben intakt. Die Abnutzung sowohl des Schmelzes als auch des Komposits beim Kauen führte zu einer Verbesserung der Füllung mit glatteren Übergängen. Sie blieben intakt, trotz tiefer Randspalten mit bakterieller Besiedelung. Die teils erheblichen Randspaltbildungen führen nicht automatisch zu mehr Karies.

     

    Anpassungsfähige Biomaterialien ‒ wie Goldlegierungen, Amalgame und Kunststoffe ‒ tragen zur Mundgesundheit bei. „Starre Materialien wie Nichtedelmetall-Legierungen und Keramiken sind ungeeignet, weil sie mit ihrer Härte die Gegenzähne und das Kiefergelenk schädigen“, erklärt Gängler ein weiteres Ergebnis der Studie.