· Fachbeitrag · Knochenimplantate
PEEK: wie das Standardmaterial Titan histologisch hoch kompatibel
| Der Werkstoff PEEK erweist sich im Vergleich zum Standardmaterial Titan als histologisch hoch kompatibel. Wie beim Titan wird eine Ansiedlung von humanen Osteoblasten und Fibroblasten auf PEEK-Proben auch unter pro-inflammatorischen Umgebungsbedingungen ermöglicht. |
Bisheriges Standardmaterial für Knochenimplantate ist der Werkstoff Titan und dessen Verbundmaterialien. Die hohe Steifigkeit von Titan bewirkt aber, dass Druckkräfte unverändert auf den umgebenden Knochen übertragen werden. Eine mögliche Alternative ist der Kunststoff Polyetheretherketon (PEEK), der ebenfalls eine hohe Bioverträglichkeit, aber eine dem Knochen vergleichbare Festigkeit und Elastizität besitzt.
Ziel der In-vitro-Pilotstudie war es, Viabilität, Morphologie und Adhäsionsverhalten von humanen knochenbildenden Osteoblasten und gewebebildenden Fibroblasten auf PEEK- im Vergleich zu Titan-Oberflächen zu analysieren. Der Fokus der Studie lag auf einer induzierten Entzündungsbedingung durch Inkubation mit dem bakteriellen Toxin Lipopolysaccharid. Die Osteoblasten und die Fibroblasten wiesen auf den Titan- und PEEK-Proben eine hohe Viabilität auf. In Röntgenelektronenmikroskop-Aufnahmen zeigten die beiden Zelltypen auf den PEEK-Oberflächen dem Titan vergleichbare Adhäsionseigenschaften.
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