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  • · Fachbeitrag · Komposite

    Druckbare Komposite: Sandgestrahlter Komposit-Zement hält am besten

    | Die höchsten Verbundwerte zu druckbaren Kompositen werden bei Verwendung eines „klassischen“ Komposit-Zements mit vorherigem Sandstrahlen erreicht. Der positive Effekt des Sandstrahlens war für die anderen beiden untersuchten Zementarten nach künstlicher Alterung nicht nachweisbar. |

     

    Im Laborversuch an der Medizinischen Hochschule Hannover sollte identifiziert werden, welche Zementklasse die höchsten Verbundwerte zu einem druckbaren Kunststoff erzielt, und ob zusätzliches Sandstrahlen mit Aluminiumoxid die Haftung optimiert. Weiterhin sollte bewertet werden, ob der erzielte Verbund alterungsstabil ist.

     

    Die Analyse zeigte signifikante Unterschiede zwischen den Versuchsgruppen. Die signifikant höchsten Verbundwerte vor und nach künstlicher Alterung durch Thermocykling zeigten „klassische“ Komposit-Zemente (31,5 ± 9,8 MPa versus 36,6 ± 5,0 MPa). Sandstrahlen mit Aluminiumoxid führte hier zu einer signifikanten Erhöhung der Haftwerte. Glasionomer-Zement mit und ohne Sandstrahlen zeigte die niedrigsten Verbundwerte (6,8 ±1 ,7 MPa versus 7,1 ± 3,0 MPa). Alle selbstadhäsiven Komposit-Zemente unterschieden sich nicht signifikant, weder Alterung noch Sandstrahlen beeinflussten die Haftwerte (20,5 versus 23,2 MPa).