· Fachbeitrag · Materialkunde
Kreuzkontamination durch Komposite? Fotoaktivierung reduziert die Gefahr
| In vielen Ländern sind dentale Kompositmaterialien in Tubenform erhältlich und werden damit für mehrere Patienten verwendet. Das birgt ein Risiko der Kreuzkontamination. Doch die Fotoaktivierung bewirkt auch eine Keimreduktion. |
Von 25 Tuben mit Kompositen für die Füllungstherapie wurden je zwei Proben von etwa 2 mm entnommen; eine davon wurde fotoaktiviert. Die Proben wurden auf Nährboden angezüchtet und das Wachstum von Pilzen und Bakterien analysiert. Im Ergebnis zeigten die nicht lichtaktivierten Proben eine deutlich höhere Keimkontamination als die lichtaktivierten. Das in Kompositen enthaltene Campherchinon produziert unter dem Einfluss der Fotoaktivierung reaktive Sauerstoffspezies, die vermutlich das Absterben von Mikroorganismen fördern. Dies verringert das Risiko einer Kreuzkontamination der bei verschiedenen Patienten verwendeten Komposittube deutlich.
Quelle
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