· Fachbeitrag · Materialkunde
Materialien auf dem Prüfstand: Wie gut sind die Keramikimplantate?
| Weiße Zahnimplantate aus Zirkoniumdioxid stoßen bei Patienten zunehmend auf Interesse. Auch Experten sind davon überzeugt, dass moderne Keramikimplantate eine Alternative zu Implantaten aus Titan sein können. |
Der Marktanteil der Keramikimplantate wird steigen
Die Finanzexperten der Schweizer Privatbank Vontobel haben berechnet, wie sich der Markt der Keramikimplantate bis zum Jahr 2025 voraussichtlich entwickeln wird: Der Marktanteil werde von unter einem Prozent im Jahr 2016 auf knapp neun Prozent nach 2025 steigen. „Die Entwicklung bei den Keramikimplantaten schreitet voran und die Patienten fragen auch danach“, sagt Prof. Dr. Kai-Hendrik Bormann, Hamburg. Allerdings warnt der Experte vor einem Glaubenskrieg „Keramik gegen Titan“. Vielmehr müsse die Frage lauten, ob für einen individuellen Patienten Keramik eine sinnvolle Alternative oder manchmal vielleicht auch die bessere Alternative ist.
Mittlerweile sind hierzulande 15 verschiedene keramische Implantatsysteme auf dem Markt ‒ und die Zahl wächst. Waren die ersten Keramikimplantate nur einteilig, gibt es inzwischen auch zweiteilige Keramikimplantate, die sich in klinischen Untersuchungen allerdings noch bewähren müssen.
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