· Fachbeitrag · Materialprobleme
Misserfolge von Keramikrestaurationen: Meistens sind Frakturen oder Sprünge die Ursache
| Hauptgründe für Misserfolge von 1.335 Restaurationen aus Glaskeramik waren in einem 20-Jahres-Zeitraum Keramikfrakturen (34 Prozent), gefolgt von Oberflächensprüngen in der Keramikstruktur („cracks“, 24 Prozent). Sekundärkaries war nur mit 15 Prozent beteiligt. |
1.335 Restaurationen aus Glaskeramik (470 Kronen, 318 Veneers, 213 Onlays, 334 Inlays), im Zeitraum 1987 bis 2009 bei 302 Patienten inkorporiert, wurden nachuntersucht. Befundet wurden gepresste und laborseitig gesinterte Keramikrestaurationen. Nach 20 Jahren zeigten sich 95 Misserfolge, 1.266 Restaurationen konnten befundet werden. Bei 35 Prozent der Patienten wurde Bruxismus festgestellt.
Die Überlebensrate der Restaurationen (nach Kaplan-Meier) betrug nach fünf Jahren 97,3 Prozent, nach zehn Jahren 93,5 Prozent, nach 20 Jahren 78,5 Prozent. Restaurationen auf avitalen Zähnen zeigten ein signifikant höheres Misserfolgsrisiko. Das Risiko für einen Misserfolg war 2,3-mal höher bei Patienten mit Bruxismus.
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