· Fachbeitrag · Mikrobiologischer Gensondentest
IAI Pado 4,5®: Parodontitis-Keimtest mit Schwächen ausgerechnet beim Leitkeim
| Ein kommerziell erhältlicher mikrobiologischer Gensondentest (IAI Pado 4.5 ® ) zeigte in einer Untersuchung der Universität Frankfurt ausgerechnet Schwächen beim Nachweis von Aggregatibacter actinomycetemcomitans, dem bekanntesten Leitkeim der Parodontitis. Da mikrobiologische Testverfahren genutzt werden, um Therapieentscheidungen zu treffen, sollten sich behandelnde Zahnärzte über deren Grenzen bewusst sein. |
Ziel dieser Studie war, mittels zweier gepoolter Plaqueproben die Reproduzierbarkeit eines kommerziell erhältlichen mikrobiologischen Gensondentests (IAI Pado 4.5®) an 50 Patienten mit generalisiert schwer chronischer Parodontitis zu überprüfen. Dabei wurden jeweils zwei Papierspitzen gleichzeitig in die tiefste Tasche jedes Quadranten eingeführt, getrennt gepoolt und die zwei Poolproben untersucht.
Nicht bei allen Bakterienarten zeigte sich eine Übereinstimmung der Testergebnisse: Die Nachweishäufigkeit war für T. forsythia (mit 92 Prozent) und T. Denticola (94 Prozent) in beiden Proben identisch. Bei P. gingivalis wurde mit 81 Prozent eine noch gute Übereinstimmung der beiden Testergebnisse erzielt. Bei A. actinomycetemcomitans zeigte sich nur eine Übereinstimmung von 68 Prozent zwischen den beiden Proben. [1]
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