· Fachbeitrag · Neue Materialien
Fraktur und Sekundärkaries: US-Forscher entwickeln Komposit, das sich selbst repariert
| Fraktur und Sekundärkaries ‒ das sind die häufigsten Gründe für den Misserfolg einer zahnmedizinischen Restauration. Deshalb entwickelten US-amerikanische Wissenschaftler ein Komposit mit „selbstheilenden“ Fähigkeiten, das sich selbst repariert und Bakterien unterdrückt. |
Wissenschaftler der University of Maryland, Baltimore, stellten ein Dentalkomposit vor, das nach einer Fraktur Selbstheilungskräfte mit antibakterieller Wirkung und Remineralisierung freisetzt. Durch den Zusatz von antibakteriellem Dimethylaminohexadecyl-Methacrylat (DMAHDM) und Nanopartikeln von amorphem Kalziumphosphat (NACP) zur Remineralisierung soll das erreicht werden.
Microkapseln aus Polyurea-Formaldehyd mit Triethylenlycol-Dimethacrylat (TEGDMA) und N,N-Dihydroxyethyl-P-Toluidin (DHEPT) dienen als Flüssigkeit zur Beförderung der Selbstreparatur. Tatsächlich konnte eine Selbstreparatur mit Wiederherstellung der Belastungsfähigkeit von 65 bis 81 Prozent nach Kompositfraktur gemessen werden. Außerdem sorgte das hohe antibakterielle Potenzial der Zusammensetzung für eine hemmende Wirkung auf den Biofilm, die Milchsäureproduktion und für die Reduzierung von koloniebildenden Einheiten.
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