· Fachbeitrag · Präparationsgrenzen
Intraorales Scannen mit Ultraschall: Abbildung subgingivaler Bereiche ohne Gingivaretraktion
| Die Schwachstellen des intraoralen Scannens sind die subgingivalen Bereiche. Sie sind mit einem laserbasierten Scanner ohne den Einsatz von Retraktionstechniken nicht darzustellen. Ultraschallbasierte Scanner wie der „IO-Scan ® “ von VOCO können durch das Zahnfleisch „sehen“. |
Die Zahnfleischretraktion ist oft schmerzhaft für den Patienten, zeitaufwendig und mit Schäden des parodontalen Gewebes verbunden. Hochfrequenz-Ultraschall (HFUS) ist in der Lage, dünne Weichgewebeschichten zu durchdringen. In Kombination mit einem HFUS-Mikro-Scansystem können auch Strukturen unterhalb des Gingivarandes erkannt werden.
Mitarbeiter der RWTH Aachen untersuchten die Machbarkeit und Genauigkeit des ultraschallbasierten Scannens: Sowohl Gingiva als auch subgingivale Präparationsgrenzen konnten eindeutig voneinander getrennt abgebildet werden. In diesen Testreihen betrug die Messungenauigkeit 28 μm supragingival und ± 47 µm supragingival. In weiteren Versuchsreihen wird nun die Genauigkeit durch die Änderung der Schallfrequenz erhöht, berichteten Juliana Marotti (Universitätsklinikum Aachen) und Fabrice Chuembou Pekam (RWTH Aachen, whitesonic GmbH, Aachen).
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