· Fachbeitrag · Prothetik
Digital hergestellte Vollprothesen: gar nicht so schlecht!
| Die digitale Herstellung von Zahnersatz hat auch in die Totalprothetik Eingang gefunden. Damit lassen sich Prothesen in deutlich weniger Arbeitsschritten anfertigen. Ein Vergleich zweier Systeme zeigt gute Passgenauigkeit und Werkstoffeigenschaften. |
Prof. Dr. Ingrid Peroz (Charité Berlin) und Kollegen verglichen die beiden digitalen Systeme Baltic Denture System®/Merz Dental und Whole You Nexteeth®/WholeYou Inc. und sammelten erste Erfahrungen.
Ein intraoraler Scan reicht bisher nicht aus, um eine Vollprothese herzustellen. Die präzise Erstabformung, die Funktionsabformung und die Bestimmung der zentrischen Relationsposition sowie das Einzeichnen von Ästhetiklinien sind unerlässlich und ausschlaggebend für das Endergebnis. Die Abdrücke werden gescannt und mithilfe der jeweiligen Software erfolgt das Design der Vollprothese. Die Prothesen werden je nach Hersteller aus einer unterschiedlichen Anzahl an Rohlingen hergestellt, die preislich zwischen 70 bis 140 Euro liegen. Demnach liegen die Materialkosten aktuell höher als bei der traditionell gefertigten Prothese. Durch die Einsparung der Arbeitszeit bei digitalen Prothesen sollen sie sich dennoch als wirtschaftlich erweisen.
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