· Article · Prothetik
Reparatur von Hochleistungspolymeren: Vier von sechs zeigten schwache Werte
| Die Reparatur von CAD/CAM-Hochleistungspolymeren erfordert eine Vorbehandlung der Reparaturoberfläche (idealerweise Silikatisierung/Silanisierung) vor Applikation des Adhäsivs und Reparaturkomposits. Trotzdem wurden bei vier der sechs untersuchten Werkstoffe die Reparaturfestigkeiten eines konventionellen Komposits nicht erreicht. |
Von sechs verschiedenen CAD/CAM-Hochleistungspolymeren (Ambarino high-class®, artBloc Temp®, CADTemp®, LAVA Ultimate®, Telio CAD®, Everest C-Temp®) und einem Komposit (Filtek Supreme XTE® als Kontrollgruppe) wurden Prüfkörper hergestellt und einem Thermolastwechsel unterzogen. Die Prüfkörperoberflächen wurden entweder mechanisch angeraut, mit Aluminiumoxidkorund (Al2O3) gestrahlt, silikatisiert/silanisiert oder nicht vorbehandelt. Abschließend wurden die Oberflächen mit einem Adhäsivsystem (Optibond FL®) konditioniert und das Reparaturkomposit befestigt. Nach einem weiteren Thermolastwechsel wurde die Scherfestigkeit bestimmt.
Die höchsten Reparaturhaftwerte wurden nach Silikatisierung/Silanisierung beobachtet (19,9±7,3 MPa), gefolgt von Bestrahlung mit Aluminiumoxid (15,8±5,5 MPa) und mechanischem Anrauen (15,3±7,6 MPa). Die geringsten Reparaturhaftwerte wurden ohne Oberflächenvorbehandlung erzielt (4,8±4,9 MPa). Reparaturen ohne Oberflächenvorbehandlung führten ausschließlich zu adhäsiven Frakturen.
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