· Article · Undichtigkeiten
Kompositzemente: Mehrschritt-Systeme sind besser als Selbstätzer
| Bei Farbpenetrations-Versuchen bescheinigen Millar et al. dem 3-in-1-Befestigungssystem ParaCore ® (Coltene Whaledent) sehr gute Randdichtigkeit: Von den untersuchten Kompositzementen zeigt ParaCore ® eine signifikant geringere Farbpenetration als die getesteten selbstadhäsiven Systeme. Die Autoren des King‘s College, London, führen die guten Ergebnisse unter anderem auf den Einsatz des chemischen Adhäsivs zurück. |
Für die Testreihen wurden Authentic®-Vollkeramikkronen hergestellt und auf extrahierte menschliche Zähne mit sieben handelsüblichen Zementen befestigt. Verwendet wurden zwei zweistufige Klebstoffe (Ätzen + Dentinbonding): Panavia 21®/Kuraray und Paracore®/Coltene Whaledent; außerdem die fünf All-in-one Klebstoffe (Selbstätzer) Maxcem®/Kerr®, Panavia F2.0®/Kuraray, RelyX Unicem®/3MEspe und seT®/SDI. Nach der Lagerung in Wasser und Temperaturwechsel wurden die Zähne gefärbt, um Undichtigkeiten sichtbar zu machen. Das Scoring wurde auf einer Skala von 0 bis 8 bewertet (0 = keine Farbstoffpenetration, 8 = komplette Penetration über den gesamten Randspalt).
Die Ergebnisse zeigten große Unterschiede zwischen den verschiedenen Zementen. Nur wenige Exemplare, die Ätzen+Bonden verwenden, zeigten leichte Undichtigkeiten: Paracore® ( Mittelwert 0± 0,0) und Panavia 21® (0,3 ± 0,5). Die Mehrheit der Proben mit Selbstätzung zeigten Farbstoffpenetration in Mikrospalten: RelyX Unicem® (0,8 ± 0,8) , SmartCem® (1,7 ± 2,1 ) , Maxcem® (3,2 ± 1,7) , Panavia F2.0® ( 4,5 ± 2,4 ) seT® ( 5.2 ± 2.5).
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