· Fachbeitrag · ZR-Fachgespräch
Zemente: „Die intraorale Reinigung mit Alkohol sollte unterbleiben!“
| Provisorische Befestigungszemente müssten gute Hafteigenschaften zeigen, gleichzeitig ohne Beschädigungen entfernt werden. Was kann die Zahnarztpraxis dafür tun? Dr. med. dent. Ulrike Oßwald-Dame hat Privatdozent Dr. med. dent. habil. Thomas Klinke in diesem Kontext u. a. dazu befragt, welche Reinigungsmethode zur Entfernung eines temporären Zementes geeignet ist und welche Zemente er für die temporäre Befestigung von Kronen auf Implantatabutments empfiehlt. |
Redaktion: Herr Dr. Klinke, die sofortige Dentinversiegelung auf das frisch beschliffene Dentin nach der Präparation für eine indirekte Restauration soll die Haftfestigkeit indirekter Restaurationen verbessern. Ist das so?
Klinke: Die sofortige Dentinversiegelung ( Immediate Dentin Sealing, kurz IDS) ist ein Ansatz aus den 1980er-Jahren, bei dem das Dentin unmittelbar nach der Zahnpräparation, noch vor der Abformung, versiegelt wird [1]. Damit soll erreicht werden, dass die beschliffene Dentinoberfläche vor mechanisch-thermischen Reizen geschützt und verschlossen wird. Je nach Behandlerfertigkeit muss durch die aufgebrachte Schicht mit einer Erhöhung des „inneren Spaltraumes“ [2, 3] gerechnet werden.
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