· Fachbeitrag · Nachsorge
Keine bessere Wundheilung mit Sodiumhyaluronat und Aminosäure
| Lässt sich die Wundheilung nach der Extraktion eines Molaren im Unterkiefer durch die lokale Gabe von Sodiumhyaluronat und einer Aminosäure unterstützen? |
Zahnmediziner der Universität Padua applizierten unmittelbar nach der Extraktion Sodiumhyaluronat und eine Aminosäure in die Alveole, die Kontrollprobanden erhielten alternativ eine Spülung mit steriler Kochsalzlösung. Nach 7 und 14 Tagen bewertete man die Behandlungsergebnisse und mögliche postoperative Komplikationen.
Nach sieben Tagen betrug die Dehiszenz der Wunde in der Testgruppe 27,4 %, in der Kontrollgruppe noch 36,4 %. Nach weiteren sieben Tagen veränderten sich die Werte in der Testgruppe auf 21,4 %. Bei den Vergleichsprobanden sanken sie um minus 6,4 Punkte auf 36 %. Innerhalb der ersten sieben Tage berichteten die Studienteilnehmer der Testgruppe von weniger Schmerzen postoperativ als die Kontrollprobanden. Hinsichtlich anderer Variablen wie Mundöffnung, Zustand des Weichteilgewebes, Eiterbildung, Schmerzen bei Palpation der Alveole, Alveolitis, lokaler Lymphadenopathie und anderen unerwünschten Reaktionen erreichte die Behandlung mit Sodiumhyaluronat und einer Aminosäure jedoch kein signifikant besseres Ergebnis als die Kontrollgruppe.
Möchten Sie diesen Fachbeitrag lesen?
Kostenloses ZR Probeabo
0,00 €*
- Zugriff auf die neuesten Fachbeiträge und das komplette Archiv
- Viele Arbeitshilfen, Checklisten und Sonderausgaben als Download
- Nach dem Test jederzeit zum Monatsende kündbar
* Danach ab 14,80 € / Monat
Tagespass
einmalig 10 €
- 24 Stunden Zugriff auf alle Inhalte
- Endet automatisch; keine Kündigung notwendig