· Fachbeitrag · Oralchirurgie
Krestaler Sinuslift: Sinusbodenelevation nach Summers oder piezochirurgische Technik?
| Eine experimentelle Studie mit Humanpräparaten untersuchte, welche der beiden Techniken beim krestalen Sinuslift ‒ Sinusbodenelevation nach Summers oder piezochirurgische Technik ‒ für die Sinusmembran (Schneider´sche Membran) schonender ist. |
Für eine ausreichende Implantatverankerung ist eine vertikale Knochenhöhe von ca. 7 mm erforderlich, die bei atrophierten Alveolarknochen nicht gegeben ist. In diesen Fällen ist die Schaffung eines ausreichenden Implantatbetts durch Augmentation notwendig. Im Oberkiefer haben sich dafür zwei Methoden etabliert: externer und krestaler Sinuslift (= Erhöhung des Sinusbodens).
Die Studie der Universität Graz wurde an Humanpräparaten angewandt. Durch den enoralen Zugang wurde an einer Seite des Humanpräparats die Sinusmembran mit der piezochirugischen Technik angehoben und auf der kontralateralen Seite wurde die krestale Sinusbodenelevation nach der Summers-Osteotomtechnik angehoben. Beide Techniken erlauben eine zweckmäßige Augmentation im atrophierten Kieferkamm der posterioren Maxilla. Die piezoelektrische Technik könnte durch ihre gewebsselektive Technik eine gute Alternative zu der Osteotomie-Technik nach Summer sein, schreibt Dr. med. dent. Nicola Bianco.
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