· Fachbeitrag · Straight-Wire-Technik
Brackets und Molarenröhrchen auf Molaren: Bukkal deutlich höhere Ausfallrate
| Eine koreanische Studie befasste sich mit der Frage, wie störungs- oder ausfallanfällig Brackets und Molarenröhrchen während der kieferorthopädischen Therapie sind. |
Mithilfe der Straight-Wire-Technik wurden Metallbrackets an den Zähnen von 127 Patienten (anterior im Frontzahnbereich oder posterior im Seitenzahnbereich unter Einbezug der zweiten Molaren) angebracht. Im Zeitraum von einem Jahr wurden die Patienten nachuntersucht und mögliche Ausfälle der Brackets und Molarenröhrchen dokumentiert.
Die spätere Analyse der Daten ergab statistisch signifikante Unterschiede in den Überlebensraten von Molarenröhrchen und Frontzahnbrackets. Die Ausfall-Raten: Frontzahn 3,6; Eckzahn 1,6; Prämolar 4,8 und Molar 11,6. Demnach zeigten Brackets, die direkt auf die bukkalen Oberflächen von Molaren angebracht wurden, deutlich häufiger Ausfälle als die direkt auf die Frontzähne oder Prämolaren aufgebrachten. Zudem wurde bei Patienten, die jünger als 18 Jahre sind, eine höhere Ausfallrate beobachtet als bei älteren Patienten (≥18 Jahre). Hier stuften die Wissenschaftler die Ergebnisse auch als akzeptabel ein. Ferner scheint das Bonding an den zweiten Molaren ebenso verlässlich zu sein wie das Bonding an den ersten Molaren.
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