· Arzneimittel
Neuartige Antibiotika-Stäbchen wirken vor Ort gegen Parodontitis-Erreger
| Für ein verbessertes Wirkstoffabgabesystem zur lokalen antimikrobiellen Behandlung von Parodontitis haben Forscher der Universität Halle-Wittenberg (MLU) einen bereits bekannten Wirkstoff neu kombiniert. |
Dazu wurden Chelatkomplexe, bestehend aus einem Tetracyclin-Antibiotikum und einem Fettsäuresalz entwickelt. Minocyclin und Doxycyclin wurden mit Magnesium- und Kalziumstearat gepaart. Diese Chelatkomplexe stabilisieren den pharmazeutischen Wirkstoff und ermöglichen die Einarbeitung in eine PLGA-Polymermatrix. Mit deren Hilfe konnten die Forscher biegsame, bioabbaubare Stäbchen entwickeln, die den Antibiotika-Komplex enthalten.
Die Stäbchen können einfach in die Zahnfleischtasche geschoben werden. Da sie im Körper abgebaut werden, müssen sie im Anschluss an die Behandlung nicht wieder entfernt werden. In-vitro-Freisetzungsstudien zeigten eine kontrollierte Freisetzung des Medikaments über 42 Tage.
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