· Fachbeitrag · Hormonmangel
Der Östrogenspiegel hat Auswirkungen auf die apikale Parodontitis
| Wirkt sich ein Östrogenmangel langfristig auf die parodontale Gesundheit aus? Forscher aus Brasilien konnten im Tierversuch einen Zusammenhang zwischen dem Mangel am Sexualhormon Östrogen und der Progression einer apikalen Parodontitis herstellen. |
Im Tierversuch an Ratten wurde die Hälfte aller Tiere dieser Untersuchungsreihe einer Ovariektomie unterzogen. Die operierten Tiere zeigten 21 bzw. 40 Tage nach einer künstlich herbeigeführten Pulpaläsion deutlich größere apikale Defekte als die Vergleichstiere mit normalem Östrogenspiegel. Zudem vergrößerte sich aufgrund des Östrogenmangels ihr Body-Mass-Index deutlich. Der Kalziumspiegel im Serum sowie die alkalische Phosphatase blieben in beiden Gruppen ähnlich.
Aufgrund dieser Erkenntnisse vermuten die brasilianischen Wissenschaftler, dass Knochenveränderungen als Folge eines länger bestehenden Östrogenmangels das Fortschreiten einer apikalen Parodontitis beeinflussen kann.
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