· Fachbeitrag · Parodontologie
Regenerativ-chirurgische Parodontaltherapie funktioniert nicht nur an der Uni
| Eine regenerativ-chirurgische Parodontaltherapie mit deproteinisiertem bovinem Knochenmineral mit oder ohne Kollagenmembran (BioGidePerio ® /Geistlich) oder Schmelzmatrixproteinen kann zu einer langfristigen Defektreduktion und Zahnerhalt bis zu zehn Jahren führen ‒ auch in der Praxis des niedergelassenen Zahnarztes. |
Eine große Zahl randomisierter klinischer Studien belegt die Effektivität einer regenerativ-chirurgischen Parodontaltherapie bei Patienten mit vertikalen Knochendefekten. Allerdings wurden die meisten Studien in universitären Zentren durchgeführt, hatten selektierte Patientengruppen, kleine Fallzahlen und erstreckten sich meist nur über zwölf Monate. Die Praxisstudie der Universität Bonn überprüfte deshalb, ob die Ergebnisse auf die Situation in einer niedergelassenen Praxis übertragen werden können.
Insgesamt 1.008 vertikale parodontale Knochendefekte bei 176 Patienten der Praxis Bröseler und Tietmann (Aachen), die zuvor mit deproteinisiertem bovinem Knochenmineral mit oder ohne einer Kollagenmembran (Bio-Oss Collagen®/Geistlich) oder Schmelzmatrixproteinen behandelt worden waren, wurden retrospektiv analysiert. Die Defekte wurden als ein- und zweiwandig und als flach (≤ 6 mm), moderat (> 6 und < 11 mm) oder tief (≥ 11 mm) klassifiziert und nach einem Jahr, nach zwei bis vier und nach fünf bis zehn Jahren untersucht.
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