· Fachbeitrag · Risikofaktoren
Konsequente Behandlung einer Parodontitis senkt den Diabeteswert HbA1c
| Die konsequente Behandlung einer Parodontitis, einem häufig unterschätzten Risikofaktor für den Typ-2-Diabetes, hat in einer randomisierten britischen Studie den Blutzuckerlangzeitwert HbA 1c der Patienten signifikant gesenkt. |
Wechselbeziehung zwischen Diabetes und Parodontitis
Zwischen Diabetes und Parodontitis gibt es eine wechselseitige Beziehung: Zum einen begünstigen erhöhte Blutzuckerwerte die Infektion des Zahnfleischs, zum anderen haben Menschen mit einer schlechten Mundhygiene ein erhöhtes Risiko, an einem Typ-2-Diabetes zu erkranken. Chronische Entzündungen gelten als ein wichtiger Mechanismus, der der Pathophysiologie des Typ-2-Diabetes zugrunde liegt. Parodontitis ist eine Ursache für systemische Entzündungen.
Zytokine der Gingiva fördern die Insulinresistenz
Das erhöhte Diabetesrisiko wird auf die Freisetzung von Zytokinen aus der entzündeten Gingiva zurückgeführt, die die Insulinresistenz fördern sollen. Wenn dem so ist, dann sollte eine Behandlung der Parodontitis eine blutzuckersenkende Wirkung haben. Genau dies haben Zahnmediziner vom Eastman Dental Institute in London an 264 Patienten mit Typ-2-Diabetes und Parodontitis in einer randomisierten Studie untersucht.
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