· Fachbeitrag · Produkttest
Zwei von zehn Beißringen setzten hormonähnliche Chemikalien frei
| Zwei von zehn Beißringen aus Plastik, die zahnenden Babys zur Schmerzlinderung gegeben werden, setzten im Laborversuch Chemikalien mit einer hormonähnlichen Wirkung frei, berichten Forscher der Universität Frankfurt a.M. |
Ein Produkt enthielt die normalerweise als Konservierungsstoff in Kosmetika verwendeten Parabene, das zweite sechs bisher nicht identifizierte Umwelthormone. Die Zusatzstoffe seien nur von begrenztem Nutzen für die Qualität des Produkts, könnten aber ein Gesundheitsrisiko darstellen. Das gelte insbesondere für Säuglinge und Kleinkinder, deren Entwicklung einer fein austarierten hormonellen Kontrolle unterliegt. Zudem ist bei gleicher Dosis die Wirkung von Umwelthormonen bei Babys aufgrund des vergleichsweise geringen Körpergewichts entsprechend höher als bei Erwachsenen.
Die Namen dieser Produkte wurden von den Wissenschaftlern nicht veröffentlicht.
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