21.12.2018 · Fachbeitrag · Laborabrechnung

Laborleistungsketten richtig anlegen

von Anita Koschny, Münchsteinach, www.dental-consulting.net

| Leistungsketten für den Laborbereich sind ein wichtiges Instrument, um die Abrechnung effizient und fehlerfrei zu gestalten. Richtig eingesetzt sind sie ein wichtiger Bestandteil für die korrekte und vollständige Abrechnung der erbrachten Leistungen ‒ und sie sparen Zeit. Es folgen einige Tipps für das Anlegen und Pflegen von Leistungsketten. |

Was macht eine gute Leistungskette aus?

Leistungsketten sollten so eingerichtet sein, dass sie den Arbeitsablauf erleichtern und dafür sorgen, dass keine berechnungsfähige Position vergessen wird. Gleichzeitig sollen sie sicherstellen, dass keine Position ohne Berechtigung erscheint. Hat man sich einmal die Mühe gemacht und die Preise für alle Leistungsbereiche der Praxis kalkuliert und Leistungsketten angelegt, ist ein schneller und kontrollierter Ablauf gewährleistet. Die entsprechende Behandlung wird nun nur noch per „Mausklick” ausgewählt und die benötigten Laborleistungen übernommen. Das führt zu einer andauernden Zeitersparnis. Die Leistungsketten müssen dann nur noch geringfügig abgeändert und individuell an den Patienten angepasst werden.

Ein optimales Ergebnis der Erstellung bzw. Individualisierung der Ketten kann nur in enger Zusammenarbeit von Behandler und Abrechnungsfachkraft erfolgen. Der Zahnarzt kennt die einzelnen Behandlungsabläufe und die Abrechnungsmitarbeiterin die dazugehörigen Positionen. Viele Abrechnungsprogramme wurden zwar schon bei der Auslieferung mit Leistungsketten bestückt. Diese sollten jedoch nur Anhaltspunkte sein und von jeder Praxis auf ihre individuellen Bedürfnisse angepasst werden.