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  • · Nachricht · Abrechnungswissen

    Behandlung mit Michigan-Schienen: Begründungen für Faktorerhöhungen

    | Die Behandlung mit einer Michigan-Schiene besteht darin, den Unterkiefer aus seiner Verzahnung mit dem Oberkiefer zu befreien und ihm dadurch die Möglichkeit zu geben, sich losgelöst von den Vorgaben durch das Relief der Gegenkieferzähne in einer Lage einzustellen, die aus einer entspannten Muskel- und Kiefergelenksituation resultiert. Bei dieser Leistung ist regelmäßig der Ansatz eines erhöhten Faktoren angemessen. Es folgen einige Anregungen für Begründungen. |

     

    • Begründungsbeispiel

    Bedingt durch den extremen Bruxismus und die dadurch entstandene nicht konzeptionsgerechte Okklusion des Patienten xy waren bei der Eingliederung des Aufbissbehelfs besonders umfangreiche Einschleifmaßnahmen des Kontaktmusters notwendig, die einen außergewöhnlich hohen Zeitaufwand erforderten.

     

    Die Gründe für eine Faktorsteigerung können sowohl personen- als auch methodenbezogen sein. Bei der Angabe einer Begründung muss mindestens eines der Bemessungskriterien benannt werden. Der Umfang der Erschwernis wird kombiniert mit den Bemessungskriterien und den in der folgenden Tabelle aufgeführten Konjunktionen, bevor der eigentliche Grund angeführt wird. Die Textbausteine sollten Sie so variieren, wie Sie es für sinnvoll halten.

     

    1. Umfang der Erschwernis
    2. Bemessungskriterien
    3. verbinden mit
    4. Begründungen

    Erhöhte/r

     

    Maximale/r

     

    Exorbitant hohe

     

    Verhältnismäßig hohe/r

     

    Über die Verhältnisse erhöhte/r

     

    Weit über dem Durchschnitt liegende/r

     

    Überdurchschnittliche/r

    Schwierigkeit

     

    Zeitaufwand

     

    Umstände bei der Ausführung

     

    Schwierigkeit des Krankheitsfalles

    weil

     

    wegen

     

    aufgrund von

     

    in Form

    von

     

    primär wegen

     

    schwierige/r Bestimmung der therapeutischen Unterkieferlage

    starke/r Zahnkippung der Zähne xy mit Erschwernis der Schienengestaltung

    ausgeprägte/r Elongation der Zähne xx mit Erschwernis der Schienengestaltung

    sehr starke/r Dysgnathie im Ober- und Unterkiefer

    starke/r Differenz zwischen habitueller Okklusion und Neutrallage des Unterkiefers

    starke/r Diskoordination im Kiefer-/Gesichtsbereich

    vorübergehende/r nötiger manueller Manipulation des Diskus

    Zwangsführung und Zwangsbiss

    Beurteilung und Berücksichtigung von Fremdbefunden /-aufnahmen in Diagnostik und Therapie

    Beweglichkeitseinschränkung des Kiefergelenks

    stark eingeschränkte/r Mundöffnung

     
    Quelle: ID 43191182