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  • · Fachbeitrag · Moderne Verfahren

    Abrechnung von CEREC-Leistungen

    von Anita Koschny, Bayreuth, www.dental-consulting.net

    | Ist ein Zahn nur noch durch ein Inlay oder eine Krone zu retten, kostet das mindestens zwei Sitzungen beim Zahnarzt. Es geht aber auch anders ‒ und zwar unter Einsatz des CEREC-Verfahrens. Mit diesem Verfahren kann die Behandlung in einer Sitzung durchgeführt werden. Lesen Sie nachfolgend anhand von Berechnungsbeispielen, was bei der Abrechnung bei GKV-Patienten zu beachten ist. |

    Ablauf beim CEREC-Verfahren

    CEREC ist eine CAD/CAM-Methode und steht für CEramic REConstruktion. Beim CEREC-Verfahren wird mithilfe einer intraoralen 3D-Kamera der Zahn zuerst genau erfasst und vermessen. Mit diesen Daten kann anschließend der CEREC-Computer ein dreidimensionales Modell errechnen. Diese vom Computer erstellte Restauration wird dann aus einem Keramikblock ausgefräst, anschließend bemalt, gebrannt und kann sofort eingesetzt werden.

     

    • Vor- und Nachteile des CEREC-Verfahrens
    Vorteile
    Nachteile
    • Bei Einzelrestaurationen ist nur eine Sitzung erforderlich, d. h., es ist weder ein Provisorium noch ein zweiter Termin notwendig.
    • Nachbearbeitungen und zeitfordernde Okklusionsanpassungen fallen geringer aus.
    • Die Festigkeit des Materials der gefrästen Inlays sind höher als diejenige individuell hergestellter laborgefertigter Keramikinlays.
    • Der Randschluss und die Ästhetik sind passgenau.
    • Die Individualisierung der Inlays, Veneers oder Kronen durch Bemalen ist möglich, allerdings sind hierbei Grenzen gesetzt.
    • Besonders im Frontzahnbereich können ästhetische Anforderungen eventuell nicht erfüllt werden.
    • Brücken mit mehr als einem Brückenglied sind nicht möglich.