01.01.2007 | Zahnersatz

Therapieplanung und Abrechnung bei neuer Modellgussprothese auf vorhandenem Steg?

Frage: „Ein Patient erhält eine neue UK-Modellgussprothese mit einem neuen Stegreiter zwischen den vorhandenen Kronen 33, 43 (dies sind die beiden Restzähne), wobei der ebenfalls vorhandene Steg belassen wird. Im Oberkiefer hat der Patient eine funktionsfähige Totalprothese. Wie sehen Therapieplanung und Abrechnung aus? Auf welchen Festzuschuss hat der Patient Anspruch?“  

Antwort: Wegen der Stegverbindung zwischen den beiden Restzähnen handelt es sich um eine gleichartige Versorgung, wobei lediglich der neue Stegreiter nach der GOZ, die übrige Prothese dagegen nach dem Bema abzurechnen ist. Dabei ist zu beachten, dass ein Steg – unabhängig von der Länge – unter der GOZ-Nr. 507 abgerechnet wird, die den in die Prothesenbasis eingebauten Reiter noch nicht enthält. Dieser löst den Ansatz der GOZ-Nr. 508 (Verbindungselement) aus.  

Da sich der vorhandene Steg im Befundfeld des Heil- und Kostenplanes nicht kennzeichnen lässt, empfiehlt es sich, im Bemerkungsfeld eine entsprechende Erläuterung anzugeben, wie zum Beispiel: „Neue UK- Modellgussprothese auf vorhandener Stegkonstruktion 33 – 43 mit Einbau eines neuen Stegreiters“.  

Befund und Behandlungsplanung

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