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  • · Nachricht · Aktuelle Umfrage

    ADEXA-Umfrage zur Corona-Epidemie: Hohe Belastung der Apothekenangestellten

    | Über 1.300 Apothekenangestellte haben im Zeitraum vom 23.03. bis zum 06.04.2020 an einer Online-Umfrage der Apothekengewerkschaft ADEXA teilgenommen. AH stellt die Ergebnisse vor. |

     

    Maßnahmen zum Arbeits- und Infektionsschutz

    Ein Großteil der Apotheken (91,6 Prozent) hat inzwischen Arbeitsschutzmaßnahmen wie Plexiglasscheiben, Abstandsregeln und Desinfektionsvorschriften getroffen.

     

    Persönliche Einschätzung des Gesundheitsschutzes

    Aber: 38,7 Prozent der Mitarbeiter fühlten sich nicht ausreichend geschützt!

     

    Sorgen um die Kinderbetreuung

    Von den Teilnehmenden mit Kindern hatten 40,5 Prozent Probleme, diese zu betreuen. 71,4 Prozent haben keine Kinder im betreuungspflichtigen Alter.

     

    Arbeitszeiten haben sich geändert

    Änderungen von Arbeitszeiten gab es insgesamt in 44,2 Prozent der Apotheken, die Tendenz ist aber steigend (2. Woche: 46,1 Prozent). 27,2 Prozent der Apotheken haben zwei wechselnde Team-Schichten gebildet. Hier ist die Tendenz ebenfalls steigend: In der 2. Woche betrug der Wert 31,9 Prozent. In 6,7 Prozent der Apotheken wurden die Öffnungszeiten geändert. Bei 10,3 Prozent der Teams fielen Kollegen aus.

     

    Die Arbeitsbelastung ist hoch

    Insgesamt 69,6 Prozent der Teilnehmenden schätzen die momentane Arbeitsbelastung als „deutlich erhöht“ ein. Weitere 18,5 Prozent bewerten sie als „etwas erhöht“. Bei 5,5 Prozent der Apotheken hat sich die Belastung „eher reduziert“, weitere 6,4 Prozent empfinden sie als normal.

     

    Was fordern die Angestellten?

    Auf die Frage „Welche Maßnahmen sollten jetzt ergriffen werden?“ antworteten von den Teilnehmenden (Mehrfachantworten waren möglich):

     

    • Mehr Arbeitsschutz in meiner Apotheke: 41,9 Prozent (Stand 30.03.2020: 44,6 Prozent)
    • Kürzere Öffnungszeiten der Apotheke: 28,9 Prozent (Stand 30.03.2020: 31,8 Prozent)
    • Mehr Erholungszeiten wie Sonderurlaub: 55,1 Prozent (Stand 30.03.2020: 55,4 Prozent)
    • Finanzielle Hilfen, z. B. für Eltern von betreuungsbedürftigen Kindern: 34,5 Prozent (Stand 30.03.2020: 33,8 Prozent)

     

    Bei den Freitextantworten zu dieser Frage fordert die große Mehrheit der Apothekenangestellten Gefahrenzulagen, Gehaltserhöhungen oder Bonuszahlungen. Wichtig sind den Angestellten außerdem u. a. zusätzliche Pausen, keine Minusstunden durch Teamaufteilung, bessere Kommunikation mit der Apothekenleitung sowie mehr Anerkennung und Wertschätzung.

     

    Weiterführender Hinweis

    • Weitere Ergebnisse zum Vergleich finden Sie hier.
    Quelle: ID 46500278