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  • · Fachbeitrag · Apothekenentwicklung

    16. Externer Betriebsvergleich 2021/2022: Umverteilung des Umsatzes schreitet voran

    von Dipl.-Betriebswirt (FH) Oliver Vorberg, Gesundheitsökonom, Dr. Schmidt und Partner, Koblenz/Dresden

    | Die seit über zehn Jahren stetig sinkende Zahl der Apotheken im Bundesgebiet hat zu einer weiteren Umverteilung des Umsatzes geführt. Und auch wenn die gestiegenen Umsätze nicht gleichbedeutend mit stark verbesserten Betriebsergebnissen sind, zeigt sich ein positiver Trend: Viele Kunden kommen nach den pandemiebedingten Einschränkungen der vergangenen Jahre zurück in die Apotheke. Die Zahlen des externen Betriebsvergleichs können dem Benchmarking der eigenen Apotheke dienen und es ermöglichen, deren Werte in Relation zur Entwicklung des Gesamtmarkts zu setzen. |

    Datenaufbereitung und Hintergrund

    Wie gewohnt baut der externe Betriebsvergleich auf dem umfangreichen Datenpool der Fachberatungskanzlei Dr. Schmidt und Partner auf. Die Daten werden um Ausreißer bereinigt, um Verzerrungen zu vermeiden. Einmal mehr wird in der Auswertung zwischen den neuen und den alten Bundesländern unterschieden, da immer noch große Unterschiede hinsichtlich Apothekendichte, Umsatzstruktur und Personalkosten bestehen, die diese Unterscheidung erforderlich machen.

    Ergebnisse der Apotheken in den neuen Bundesländern

    Die fortschreitende Konsolidierung im Apothekenmarkt ließ den durchschnittlichen Umsatz der Apotheken in den neuen Bundesländern weiter ansteigen. Ein erheblich höherer Wareneinsatz als im Vorjahr sowie durchweg gestiegene Kosten bewirkten jedoch, dass das Betriebsergebnis signifikant unter dem des durch COVID-19 geprägten Jahres 2021 lag.