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  • · Fachbeitrag · Apothekenentwicklung

    E-Procurement in Apotheken: Wie das Internet den Apothekenalltag revolutionieren kann

    von Geschäftsführer Alexander Mörsheim, easyApotheke Eschweiler

    | Im Apothekenmarkt versteht man unter elektronischer Beschaffung (E-Procurement) die Beschaffung von Arzneimitteln unter Nutzung des Internets sowie anderer Informations- und Kommunikationssysteme (z. B. MSV3 [Medium Speed Version3]). Damit ist es möglich, den Apothekenalltag zu meistern bzw. effizienter zu gestalten. AH gibt einen Überblick über die Marktpartner bzw. Möglichkeiten in diesem Bereich. Neben B2B-Marktplätzen werden beispielhaft Herstellerseiten und andere Informationsportale vorgestellt. |

    Die verschiedenen Systemarten im Überblick

    Beim E-Procurement werden geschlossene und (halb-)offene Systeme unterschieden.

     

    Geschlossene Systeme

    In geschlossenen Systemen sind die Firmennetze des Verkäufers (Hersteller/Großhändler) und des Kunden (Apotheker) direkt miteinander verbunden. Hierunter kann auch die Möglichkeit der Bestellung per MSV3 aus der Warenwirtschaft beim Großhandel gefasst werden. Dieser Prozess bietet deutliche Vorteile gegenüber klassischen Abläufen (Übermittlung per DaFu, Fax). Neben einer zeitlichen Komponente - MSV3-Bestellungen sind deutlich schneller - existieren Vorteile in der späteren Bearbeitung der Lieferung. Großhandelsbestellungen können gebündelt und Wannen je nach späterer Verarbeitungsart beschriftet werden. Der wichtigste Vorteil aber ist die sofortige Rückmeldung des Lagerbestands des Großhändlers. Der Apotheker weiß unmittelbar, ob der Artikel lieferbar ist. Somit können umständliche Prozesse in der Apotheke entfallen, wenn es zu ungewollten Defekten kommt (Umbuchungen, erneute Kundenansprache etc.).