· Fachbeitrag · Apothekenentwicklung
Schwerpunktapotheke für Hautgesundheit: Ein Angebot für spezielle Pflegebedürfnisse
von Dr. Doortje Cramer-Scharnagl, Edewecht
| Eine sinnvolle Möglichkeit, sich als Apotheke vom Wettbewerbsumfeld abzusetzen, ist die Positionierung als Schwerpunktapotheke. Ein Blick über die Ländergrenzen hinweg zeigt, wohin der Weg z. B. bei Hautgesundheit gehen kann: So kaufen im Nachbarland Frankreich rund 40 Prozent der Verbraucher ihre Kosmetika in der Apotheke - hierzulande sind es nur etwa 22 Prozent. Das Alleinstellungsmerkmal „Schwerpunktapotheke für Hautgesundheit“ verspricht daher ein hohes Umsatzsteigerungspotenzial. |
Große Zielgruppe
Das Thema Hautgesundheit betrifft eine sehr große und heterogene Kundengruppe. Im Vordergrund stehen zunächst Patienten mit Hauterkrankungen. So sind heute 10 bis 15 Prozent der Schulkinder von Neurodermitis betroffen, rund 80 Prozent der Jugendlichen haben Akne. Geschätzte 8 Prozent der Deutschen leiden unter Juckreiz, bei zwei Dritteln von ihnen ist eine Hauterkrankung die Ursache. Andere vordringliche Themen sind z. B.: Dermatitiden, Mykosen der Haut und der Nägel, Rosazea, Warzen, hormonell bedingte Hautveränderungen, Wundmanagement und -heilung, Allergien und Herpesinfektionen.
Hinzu kommen Personen mit besonderem Anspruch an Pflege- und Kosmetikprodukte. Auch sie benötigen eine entsprechend qualifizierte Beratung. In diesem Zusammenhang sind beispielsweise Produkte wie Antitranspirants oder Camouflage-Kosmetik, aber auch hochwertige Sonnenschutzmittel zu nennen. Kundengruppen mit speziellen Anforderungen an die Hautpflege sind z. B.:
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