19.10.2017 · Fachbeitrag · Apothekenmarketing

Die Apotheken-Homepage: am besten unverwechselbar und barrierefrei

von Dipl.-Kffr. (FH), PTA Katja Löffler, Marketing Management der König Apotheken Haar/Baldham, www.koenigapotheken.de

| Die Homepage als digitale Visitenkarte der Apotheke ist inzwischen obligatorisch. Sie ist eines der wichtigsten Kontaktmedien zu Kunden, Bewerbern und Geschäftspartnern. Dennoch fehlt es häufig an einer benutzerfreundlichen Handhabung, einer emotional ansprechenden Gestaltung und einer regelmäßigen Aktualisierung. Doch nur wenn sich die Besucher leicht zurechtfinden und ihre Interessen möglichst schnell bedient werden, werden sie eine Homepage als Informationsquelle und zur Kommunikation mit der Apotheke nutzen. |

Die ersten Sekunden sind entscheidend

„Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance.“ Diese Weisheit bewahrheitet sich gerade im digitalen Zeitalter. Der erste Eindruck vermittelt Glaubwürdigkeit und Vertrauen. Bei unserem Gegenüber wissen wir innerhalb von sieben Sekunden, ob wir es sympathisch finden oder nicht. Was für den direkten Kontakt mit einem anderen Menschen gilt, gilt in noch viel stärkerem Maße für den ersten Eindruck auf einer Homepage: Hier bleiben im Schnitt lediglich fünf Sekunden, in denen der Besucher entscheidet, ob er weiterliest oder die Seite wieder verlässt.

Beim ersten Blick auf die Homepage werden zunächst visuelle Eindrücke gewonnen. Hier spielen Bilder eine wichtige Rolle. Mit ihnen werden Gefühle geweckt, z. B. durch die Abbildung von Gesichtern. Die in den ersten Sekunden entstandenen Emotionen bestimmen das weitere Verhalten auf der Homepage. Erst wenn positive Gefühle geweckt wurden, kann das Gehirn Inhalte erfassen. Im besten Fall passen diese zu den Bedürfnissen des Betrachters. Dann wird er nach weiteren Informationen suchen. Damit Besucher nicht nach fünf Sekunden die Seite wieder verlassen, sollten Apotheken großen Wert auf die optische Ausgestaltung ihrer Startseite legen.