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  • · Fachbeitrag · Apothekenmarketing

    Profilierung durch Spezialsortimente: Immer das passende Angebot für Ihre Zielgruppe haben

    von Dipl.-Kffr. (FH), PTA Katja Löffler, Grasbrunn

    | Zukünftig wird sich die Vor-Ort-Apotheke nur noch mittels Spezialisierung von der umliegenden Konkurrenz und vom Versandhandel abgrenzen können. Hierfür bedarf es einer durchdachten Strategie, wie diese Leistungen und Sortimente beim Kunden bekannt gemacht werden. |

    Austauschbare Sortimente

    Um die Positionierung der eigenen Apotheke einschätzen zu können, ist es wichtig, dass sich Apothekeninhaber folgende Frage stellen: „Aus welchem Grund sollte ein Kunde eigentlich meine Apotheke aufsuchen?“ Sicher, die Nähe zu Ärzten, zum Wohnort, zu anderen Geschäften oder Parkplätze direkt vor dem Eingang sind gute Gründe, sich für eine bestimmte Apotheke zu entscheiden. Eine dauerhafte Kundenbindung wird damit allerdings selten erzielt. Hinzu kommt, dass sich neben den Serviceleistungen auch die Sortimente der Apotheken sehr stark ähneln, denn selbstverständlich sind die meisten Arzneimittel in nahezu jeder Apotheke erhältlich. Aber auch die Freiwahlsortimente lassen kaum Individualität erkennen. Die Mehrzahl der Apotheken bietet heute einen Vorbestellservice an und fast überall gibt es das obligatorische Päckchen Taschentücher als Give-away. An den Eingangstüren vieler Apotheken wird auf Serviceleistungen hingewiesen: „Wir messen Ihren Blutdruck.“ „Wir liefern Ihnen Ihre Medikamente nach Hause.“ Diese Leistungen aber sind selbstverständlich und werden von den Kunden einfach erwartet.

     

    MERKE | Viele Serviceleistungen und Sortimente in öffentlichen Apotheken sind austauschbar. Besondere Beratungsschwerpunkte sind häufig nicht eindeutig erkennbar.