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Arzneimittelausgaben im Jahr 2021 weiter gestiegen
| Die Ausgaben der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) für Arzneimittel sind im Jahr 2021 um 10,1 Prozent auf 45,0 Mrd. Euro (inkl. MwSt.) gestiegen. Das ergeben Berechnungen des Deutschen Apothekerverbands (DAV) auf Basis der Abrechnungsergebnisse von Apothekenrechenzentren. |
Ärzte und Krankenkassen hatten in ihren Rahmenvorgaben für 2021 zunächst mit 5,1 Prozent Steigerung gerechnet. Schon im Jahr 2020 hatten die GKV-Arzneimittelausgaben stärker als erwartet um 6,6 Prozent auf 40,9 Mrd. Euro zugelegt. Von den für 2021 ermittelten GKV-Arzneimittelausgaben sind die Einsparungen der GKV durch Rabattverträge noch nicht abgezogen, die sich laut vorläufigen Zahlen allein für die ersten drei Quartale 2021 auf rekordverdächtige 3,7 Mrd. Euro belaufen ‒ das sind etwa 3 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Zahl der verordneten Medikamente ist im Jahr 2021 leicht um 0,3 Prozent auf 714 Mio. Packungen gestiegen, nachdem sie 2020 noch um 0,9 Prozent auf 712 Mio. Packungen gesunken war.
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